Terrassenüberdachung welche Höhe

Terrassenüberdachung welche Höhe ist für mein Terrassendach optimal oder wie hoch sollte eine Terrassenüberdachung sein?

Bei der Planung einer Terrassenüberdachung liegt der Fokus vieler Bauherren zunächst auf der Breite und Tiefe der Überdachung. Diese Faktoren sind oft entscheidend. Auch die Breite kann eine Rolle spielen, wenn es um den Überstand des Dachs geht. Aber auch die Höhe der Terrassenüberdachung ist ein wichtiger Aspekt, der oft vernachlässigt wird. Sie mag für die zuständige Baubehörde weniger relevant sein, doch für den Komfort auf der Terrasse ist sie entscheidend. Eine gut geplante Terrassenüberdachung sorgt dafür, dass der Freisitz angenehm und einladend bleibt.

Warum ist die richtige Höhe für das Terrassenüberdachung wichtig?

Ein zu niedrig angebrachter Terrassenüberdachung  kann den Freisitz optisch verkleinern und dazu führen, dass sich besonders größere Personen oder Gäste unwohl fühlen. Um das Gefühl von Enge zu vermeiden, sollte das Terrassenüberdachung so geplant werden, dass es eine angenehme Raumhöhe bietet. Wird diese Mindesthöhe nicht beachtet, kann es beim Durchschreiten des Dachs dazu führen, dass man automatisch den Kopf einzieht, was den Komfort beeinträchtigt.

Ein höheres Dach lässt den Raum offener und luftiger wirken. Daher ist es ratsam, ein Terrassenüberdachung höher zu planen, solange es die baulichen Gegebenheiten zulassen. Besonders bei Terrassenüberdachungen aus Holz sollte eine höhere Dachhöhe gewählt werden, da Holz die Raumhöhe optisch etwas reduziert.

Wie beeinflusst die Dachneigung die Höhe des Terrassenüberdachung?

Die Dachneigung spielt eine wesentliche Rolle bei der Höhe einer Terrassenüberdachung. Durch die Neigung des Dachs verändert sich das hintere Maß des Dachs. Eine flache Dachneigung mit Neigungen zwischen 3° und 8° eignet sich für Terrassenüberdachungen in den meisten Regionen. Für Gebiete mit starkem Schneefall oder intensiven Regenfällen empfiehlt sich eine höhere Neigung von etwa 8° bis 12°um eine optimale Entwässerung zu gewährleisten und das Risiko einer Schneelast zu verringern.

Sie möchten wissen wie die Neigung einer Terrassenüberdachung Berechnet wird? 

HIER  können Sie es nachlesen

Das Gefälle ist zwar relativ gering, aber dennoch wichtig: Eine Neigung von 10 cm bei einer gewünschten Höhe von 250 cm bedeutet, dass das hintere Maß der Terrassenüberdachung 260 cm beträgt. Daher sollte die Dachneigung immer in die Planung der Terrassenüberdachung die Höhe mit einbezogen werden.

Tipps zur richtigen Höhe der Terrassenüberdachung

  • Dachneigung in die Planung einbeziehen: Achte darauf, dass die gewünschte Höhe nach der Neigung des Dachs angepasst wird.
  • Bei Holzüberdachungen besser höher bauen: Holz hat die Tendenz, die Höhe optisch niedriger wirken zu lassen. Eine etwas höhere Bauhöhe schafft mehr Offenheit.
  • Raumhöhe und Hausfassade in Einklang bringen: Die Höhe der Terrassenüberdachung sollte gut mit der Fassade des Hauses harmonieren, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzielen.
  • Bauhöhe auf die Terrassengröße abstimmen: Bei größeren Terrassen sollte auch die Höhe des Dachs großzügiger gewählt werden, um das offene Gefühl zu bewahren.
  • Wandanschlussprofil einplanen: Bei einer Wandmontage des Terrassenüberdachung sollte das Anschlussprofil von ca. 15 cm in die Planung der Höhe einbezogen werden.

Die Höhe des Terrassenüberdachung in Relation zur Hausfassade

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Planung der Dachhöhe ist die Anpassung an die Hausfassade. Niedrige Terrassenüberdachungen an hohen Fassaden können die Architektur des Hauses gedrungen wirken lassen. Auf der anderen Seite können zu hoch angebrachte Terrassenüberdachungen bei Häusern im Bungalow-Stil das Gesamtbild negativ beeinflussen.

Die Höhe des Terrassenüberdachung sollte deshalb sorgfältig gewählt werden, um die Fassade des Hauses nicht optisch zu stören. Es ist ratsam, das Dach nicht direkt über der Eingangstür oder zu nah an den Fenstern des ersten Stocks zu platzieren, da dies das Erscheinungsbild der Immobilie beeinträchtigen kann. Bei der Montage an der Fassade sollte immer auch das Wandanschlussprofil berücksichtigt werden.

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